Wie kann ich den lokalen Bestand erneut in die cloud übertragen?
Ausgangssituation
Der Bestand in der cloud enthält nicht alle Informationen des lokalen Bestandes. Sie möchten diesen daher erneut vollständig in die cloud übertragen.
Lösung
Sie können durch das beschriebene Vorgehen den Bestand erneut in die cloud übertragen. Bereits bestehende Informationen bleiben bei dieser Lösung bestehen, fehlende Informationen werden ergänzt.
Achtung!
Beachten Sie, dass für das folgende Vorgehen mehrere Stunden bis Tage benötigt werden. Bei sehr großen Beständen wie z.B. bei Maklerpools u.U. sogar Wochen, da das MVP hierbei den gesamten Bestand erneut in die cloud überträgt und überprüft.
Eine Downtime des MVP ist hierbei nicht nötig, und die anderen MVP-Nutzer können wie gewohnt parallel weiterarbeiten. Allerdings empfehlen wir die Geplanten Aufgaben währenddessen nicht auszuführen, damit der Bestand möglichst wenig geändert und somit schnell abgearbeitet werden kann.
Vorgehen
Um dies durchzuführen, benötigen Sie Administratorrechte, um über Windows auf den MVP-Server zuzugreifen, sowie die Rolle “Administrator” im MVP und Ihrem Cloudbestand.
Stoppen Sie in Windows den Dienst “Assfinet Geplante Aufgaben” oder setzen Sie vorübergehend bei den Geplanten Aufgaben „ReplikationExportieren“, „ReplikationUploaden“ und „ReplikationDokumentupload“ die Art der Ausführung auf “Nie”
Öffnen Sie im MVP “Systemverwaltung → assfinet cloud verwalten → Replikations-Details einblenden”.
Schaltfläche "Replikation deaktivieren" klicken (1)
Schaltfläche "Fehlerprokotoll zurücksetzen" klicken (2)
Auf dem MVP-Server den Inhalt vom REPL-Verzeichnis löschen. Den Pfad zum Verzeichnis finden Sie in “Exportpfad” (3)
Schaltfläche "Replikation aktivieren" klicken (4)
Schaltfläche "Initialisierung" klicken (5)
Schaltfläche “Änderungen exportieren” klicken (6)
Schaltfläche “Änderungen hochladen” klicken (7)
Schaltfläche “Dokumente hochladen” klicken (8)
Starten Sie den Windowsdienst für Geplante Aufgaben, oder setzten Sie den Intervall bei den unter 1. genannten Geplanten Aufgaben wieder auf den ursprünglichen Wert (zumeist Intervall von 30 Minuten) zurück.
Anmerkung
Nach dem Durchführen der oben beschriebenen Schritte sollte das Fehlerprotokoll genutzt werden, um potentielle Fehlerquellen im lokalen Bestand zu erkennen.
Beachten Sie, dass die korrigierten Daten erst dann in die cloud übertragen werden, wenn diese zuvor aus dem Fehlerprotokoll entfernt wurden.Soll nur eine Datenart aus dem Fehlerprotokoll erneut übertragen werden, siehe: Wie kann ich bestimmte Datensätze aus dem Fehlerprotokoll erneut replizieren?
Im Exportpfad können Sie während der Schritte “Änderungen exportieren” und “Änderungen hochladen” den Vorschritt anhand der Dateianzahl verfolgen.
Die manuelle Betätigung der Schritte “Änderungen exportieren”, “Änderungen hochladen” und “Dokumente hochladen” können auch übersprungen werden, vorausgesetzt, dass Sie die Geplanten Aufgaben nach der "Initialisierung" wieder aktivieren.
Bei ams.5 pro kann der Support eine Funktion einsetzen, die zuvor ermittelt, welche Informationen schon in der cloud bekannt sind, um nur fehlende/veraltete Informationen für die Übertragung zu berücksichtigen: https://assfinet.atlassian.net/wiki/spaces/Produkte/pages/886472729
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